CEO und Investmentexperte Timotheus Künzel zu Gast im Wirtschaft TV. Die Bauzinsen steigen und die Immobilienpreise haben schwindelerregende Höhen erreicht. Lohnt es sich in solchen Zeiten noch in Immobilien zu investieren?
Dies kommt ganz darauf an, ob man in ein Eigenheim oder in eine Immobilie als Kapitalanlage investiert. Bei einem Eigenheim spielt die Zinserhöhung negativ in die Karten, denn als Eigenheimbesitzer trägt man die Zinskosten voll und ganz selbst. Bei einer Immobilie als Kapitalanlage kann man diese Kosten steuerlich geltend machen.
Ebenfalls ein positiver Aspekt ist, dass bei einer fremdvermieteten Immobilie, der Mieter diese Zinskosten zum größten Teil trägt.
Vor 5 Jahren gab es schon Gespräche über steigende Immobilienpreise, beispielsweise hat die sächsische Stadt Leipzig in den letzten Jahren einen Wertzuwachs von über 70% erfahren. In internationalen Metropolregionen, wie Paris oder London herrscht ein wesentlich höheres Preisniveau. Deswegen investieren auch viele internationale Investoren gewinnbringend in deutsche Immobilien.
Ist das dann das Ende der Preiserhöhung oder steigen die Preise weiter? Die hohe Inflationsrate von 7,3% hält für Immobilien-Investoren positive Aspekte bereit, denn die Immobilie ist „Die Mutter der inflationsgeschützten Investments.”
Hier offenbart sich die Frage: Welche Alternativen gibt es denn noch auf dem Markt, vor allem während so hohen Inflationszahlen und einer großen bevorstehenden Rentenlücke?
Man kann die Inflation als Rückenwind nutzen, denn ein Immobilienkauf muss nicht als Eigenheim genutzt werden. Hier macht es auf jeden Fall Sinn, erst in eine Immobilie als Kapitalanlage zu investieren und dann in das Eigenheim. Bei einem Eigenheim spielt der Zinssatz eine große Rolle, denn hier trägt man die Zinskosten vollständig selbst. Mit viel Eigenkapital kann man die Zinskosten senken, das bei dem deutschen Durchschnittseinkommen von 2500€ netto monatlich, gar nicht so einfach aufzubauen ist.
Durch die Immobilie als Kapitalanlage, kann man anschließend viel einfacher ein Eigenheim erwerben. Man orientiert sich als Kapitalanleger an einem Zeitrahmen von 10 Jahren. Wenn man als Investor die Immobilie zehn Jahre hält, ist der daraus resultierende Gewinn steuerfrei. Bei dem großen Immobiliencrash 2008 haben sich die Preise nach 5 Jahren beinahe wieder vollständig erholt, weshalb sich das Risiko minimiert, dass wir in 10 Jahren eine derart negative Preisentwicklung erleben werden.
Mehr Sicherheiten durch mehr Eigenkapital fordern momentan auch die Banken, dies führt zu dem Effekt, dass Banken genauer kontrollieren. Was nicht unbedingt ein Nachteil ist, denn wenn ein Geschäft werthaltig und nachhaltig ist, ist die Bank mehr an einer Zusammenarbeit interessiert.
Mit unserem Künzel Investments Full-Service bieten wir unseren Kunden ein durchdachtes Service-Paket rund um den Immobilienkauf, Finanzierung und Projektierung. Wir stehen unseren Mandanten jederzeit zur Verfügung und betreuen aufmerksam ihr erstes Investment.
Hier gehts zum ganzen Video -> https://wirtschaft-tv.com/2022/04/07/experte-hohe-preise-steigende-zinsen-jetzt-noch-immobilien-kaufen/